Gläser mit Regierungshonig im Präsidentengärtlein
© Eva-Maria Herath, Regierung von Oberfranken

Die fleißigen Bienen der Regierung von Oberfranken

Erneut ertragreiche Ernte des Regierungshonigs

Süß, würzig, lecker: Vor Kurzem wurde im Präsidentengärtlein der Regierung von Oberfranken zum vierten Mal Regierungshonig geerntet. Zur Freude aller Bienenfreunde waren die schwarz-gelben Sammlerinnen auch in diesem Jahr fleißig: Etwa 27 Kilogramm Honig haben die Bienen produziert. Der Honig hat in diesem Jahr eine wunderbar cremige Konsistenz und ist ein echtes regionales Qualitätsprodukt!

Der Honig wird hausintern an die Beschäftigten der Regierung von Oberfranken verkauft und der gesamte Erlös für einen guten Zweck gespendet.

3 Fragen an unsere Imker

Wer betreut eigentlich unsere Regierungsbienen und wie lief die diesjährige Ernte? Wir haben unsere Imker gefragt:

Ideale Voraussetzungen im Präsidentengärtlein

Bienenstock
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Die Regierungsbienen leben seit September 2018 in einer Bienenbeute im hinteren Teil des Präsidentengärtleins. Der Garten der Regierung von Oberfranken verfügt aufgrund der günstigen Lage über ideale Voraussetzungen zur Ansiedlung des Bienenvolkes. Er ist ruhig und geschützt im Innenhof des Regierungskomplexes gelegen und verfügt über einen alten Baumbestand aus Obst-, Linden- und Ahornbäumen. Ein Springbrunnen bietet den Bienen zudem ausreichend Wasser. Betreut werden ie Bienen vom Imkerverein Creußen. In regelmäßigen Abständen schaut ein Imker nach dem Rechten, versorgt die Bienen und erntet den Honig.

Bienen sind unentbehrlich für die ökologische Vielfalt

Bienen vor Blume
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Der Erhalt der Bienen ist von immenser Bedeutung für Mensch und Natur. Das nach Rind und Schwein drittwichtigste Nutztier ist nicht nur Honig-Lieferant, sondern auch für die Bestäubung von mehr als 80 Prozent aller hiesigen Nutz- und Wildpflanzen zuständig. Damit haben insbesondere die Honigbienen einen nicht zu unterschätzenden ökologischen Nutzen: Sie sichern die Erträge in der Landwirtschaft und damit auch unsere Ernährung. Etwa 83 Prozent der Gebietsfläche Oberfrankens werden von Land- und Forstwirten bewirtschaftet. Fast ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche sind Wiesen und Weiden. Diese Vielfalt der Landbewirtschaftung spiegelt sich in der abwechslungsreichen oberfränkischen Kulturlandschaft wieder. Eine nachhaltige Landwirtschaft und der verantwortungsvolle Umgang mit Pflanzenschutzmitteln helfen, auch zukünftig den Fortbestand von Honig- und Wildbienen zu gewährleisten. Im innerstädtischen Bereich ist bereits das Aufstellen von Bienenstöcken in Gärten oder auf Balkonen und Dachterrassen ein erster Schritt, dem Rückgang von Bienenvölkern entgegen zu wirken.