EU-Katastrophenschutzprogramm: Oberfranken entsendet drei Feuerwehreinsatzkräfte nach Griechenland
Der Freistaat Bayern entsendete am 27. Juni 2023 im Rahmen des EU-Katastrophenschutzprogramms "Pre-Positioning" ein bayerisches Kontingent nach Griechenland. Auch aus Oberfranken sind drei Feuerwehrdienstleistende aus den Landkreisen Bayreuth und Hof sowie der Stadt Bayreuth für die Dauer von 20 Tagen auf der griechischen Halbinsel Peloponnes im Einsatz.
Vor Ort werden die oberfränkischen Einsatzkräfte von den griechischen Kameraden praxisnah ausgebildet. Der Einsatz bei Bränden in unwegsamen Gelände erfordert von den Kameraden eine hohe körperliche Fitness, um der schweren Belastung gewachsen zu sein. Kommt es während der Ausbildung zu Realeinsätzen werden unsere Feuerwehrleute direkt mit eingesetzt werden.
In den südlichen EU-Staaten führen lange Dürreperioden und Tagestemperaturen von bis zu 45 Grad Celsius vermehrt zu Wald- und Vegetationsbränden, die sich sehr zügig über große Flächen ausbreiten können. Gegenseitige, auch grenzüberschreitende Hilfeleistung sowie eine stetige Fort- und Weiterentwicklung in diesem Bereich des Katastrophenschutzes sind daher wichtiger denn je.
Hoch spezialisiert werden die für den Regierungsbezirk Oberfranken entsendeten Männer zurück an ihre Standorte kehren und in Folge oberfrankenweit als Multiplikatoren zur Verfügung stehen.
Oberfranken kann aktuell auf über 37.000 aktive Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zählen. Bei der Waldbrandfrüherkennung unterstützt zudem die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. mit ihren beiden oberfränkischen Überwachungsbereichen Ost mit Stützpunkt Bayreuth-Bindlach und West mit Stützpunkt Bamberg (Waldbrandbeobachtung Oberfranken).