PM 053/22

22.07.2022

Die Regierung von Oberfranken ehrt die besten Mittelschülerinnen und Mittelschüler; Mittelschule bietet ein unverwechselbares, gutes Angebot in der bayerischen Schullandschaft

Sie haben es geschafft: Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen in Oberfranken haben ihre letzten Prüfungen absolviert und ihren Schulabschluss in der Tasche.

Auf Initiative der Regierung von Oberfranken wurden 59 Absolventinnen und Absolventen der Mittelschule nun für ihre herausragenden Leistungen im Qualifizierenden Abschluss und für den besten Mittleren Schulabschluss mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Nachdem in den letzten beiden Jahren Pandemie-bedingt die Ehrungsveranstaltungen in kleinem Rahmen abgehalten werden mussten, war es für alle Beteiligten eine große Freude, die Feierstunde wieder dem Anlass gebührend ausrichten zu können. In den neun Schulamtsbezirken erhielten die Jahrgangsbesten ihre Urkunden im Beisein ihrer Familienangehörigen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Handwerkskammer für Oberfranken, der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken und der IHK zu Coburg, der lokalen Politik sowie weiterer Gäste aus den Händen der Schulaufsicht vor Ort.

Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz stellte bei der Veranstaltung an der Albert-Schweitzer-Schule Bayreuth die Stärken der bayerischen Mittelschule heraus: "Mit ihren drei Säulen 'Stark für den Beruf', 'Stark im Wissen' und 'Stark als Person' bietet die Mittelschule neben einer grundlegenden Allgemeinbildung und Erziehung eine intensive und praxisnahe berufliche Orientierung an. Differenzierte Angebote und Abschlüsse sowie eine individuelle Betreuung durch das Klassenlehrerprinzip machen sie zu einer unverwechselbaren Alternative in der Schullandschaft Bayerns. Die Mittelschule ebnet den frühen Weg ins Berufsleben, bahnt aber ebenso den Weg für eine schulische Weiterentwicklung bis hin zur Hochschulreife an." Zudem betonte die Regierungspräsidentin die Bedeutung der gesamten Schulgemeinschaften für den Erfolg der Absolventinnen und Absolventen: "Wir sind stolz auf Sie. Ganz besonders auch deshalb, weil Sie zusammen mit Ihren Lehrkräften, Klassenkameradinnen und Klassenkameraden und Ihren Familien die schwierige Zeit der Pandemie, die wir ja noch nicht gänzlich überwunden haben, so erfolgreich gemeistert haben."

Im Landratsamt Coburg machte Regierungsvizepräsident Thomas Engel auf ein wichtiges Ziel aufmerksam: "Unsere Gesellschaft muss in Wissen und Können im Bereich von Handwerk, Handel und Dienstleistung investieren, um dem fortschreitenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wir wünschen den Absolventinnen und Absolventen, dass sie zu attraktiven Bedingungen in einen der unzähligen Ausbildungsberufe im Handwerk, in der Industrie und im Dienstleistungsgewerbe einsteigen und die vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung nutzen."

Stefan Kuen, Bereichsleiter Schulen der Regierung von Oberfranken, dankte im Landratsamt Bamberg in seinem Grußwort den Schulgemeinschaften für ihren Einsatz vor Ort. "Mit eingeschlossen sind hier ausdrücklich die Damen und Herren der Schulaufsicht, die im Zusammenwirken mit den Schulleitungen und Lehrkräften stets versucht haben, bestmögliche Bedingungen für Sie zu schaffen", so Kuen.

Für alle jungen Erwachsenen, die in diesen Tagen aus den Schulen entlassen werden, beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Auch durch soziales und politisches Engagement können sie unsere Gesellschaft in positiver Weise mitgestalten.

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