PM 003/24

20.02.2024

Einladung an die Medien: Vernissage zur Ausstellung von Adelbert Heil am 22. Februar 2024

Mit Werken des Bamberger Bildhauers Adelbert Heil setzt die Regierung von Oberfranken ihre Reihe "Regierung und Kunst" fort. Die Vernissage findet

am Donnerstag, den 22. Februar 2024,
um 17:30 Uhr
im Bibliothekssaal (K 241) der Regierung von Oberfranken,
Ludwigstraße 20, 95444 Bayreuth,

statt.

Die Kolleginnen und Kollegen der Medien sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Wir bitten um Anmeldung an presse@reg-ofr.bayern.de.

Fotos finden Sie im Nachgang der Veranstaltung bei den Aktuellen Meldungen unter www.reg-ofr.de.

Die Ausstellung ist vom 23. Februar bis 26. April 2024 montags bis donnerstags von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr und freitags von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr geöffnet.

Regierungspräsident Florian Luderschmid: "Wir freuen uns, nach langer Corona-Pause die erfolgreiche Reihe 'Regierung und Kunst' wiederaufleben zu lassen. Mit dem Bildhauer Adelbert Heil konnten wir einen ganz besonderen oberfränkischen Künstler für den Auftakt gewinnen."

Zum Künstler und zur Ausstellung

Der renommierte Bildhauer Adelbert Heil beeindruckt mit Kleinplastiken aus Bronze und Gusseisen. Heil gießt seine Werke nach einem selbst entwickelten Verfahren und bearbeitet sie in seiner Werkstatt in Bamberg in klassischer handwerklicher Tradition. Die fein ausgearbeiteten Skulpturen reflektieren Zusammenhänge und Systeme der Außenwelt und erzählen manchmal humoristische Geschichten aus seinem eigenen phantasiegeborenen Kosmos.

Fahrzeuge fränkischer Erfinder im Fokus

Besonderes Augenmerk in seiner Kunst legt Adelbert Heil auf eine bedeutende Fahrzeug-Erfindung aus der Region Franken. Bei Recherchen zu den Bamberger Jesuiten stieß er auf den Laienbruder und Erfinder Peter Maser, der in seiner Zeit als Verwalter von Schloss Seehof in den Jahren zwischen 1773 bis 1789 pedalgetriebene vierrädrige Wagen baute. Zeichnungen oder Bauskizzen des neuartigen Gefährts existieren jedoch nicht mehr, lediglich Beschreibungen. Höchste Zeit, dass diese Innovationen von einem oberfränkischen Bildhauer neu interpretiert werden. Mit seinen Plastiken gelingt es Heil, die Beschreibungen dieser oberfränkischen Erfindung zu visualisieren und eine Gestalt zu geben. Im begleitenden Ausstellungskatalog thematisiert Heil zudem die Idee des in Oberndorf bei Schweinfurt geborenen Orgelbauers Philipp Moritz Fischer. Dieser fügte 1853 seiner Drais-Laufmaschine eine Tretkurbel hinzu und schuf damit das Tretkurbelfahrrad.

Leben und Schaffen

Adelbert Heil wurde im Jahr 1958 in Unterfranken geboren. Nach einer Ausbildung als Schlosser und als Bildhauer war er einige Jahre als Steinbildhauer und Restaurator tätig. Während dieser Zeit entwickelte er sein eigenes Verfahren für Arbeit in Gusseisen. Anschließend studierte er einige Semester Kunstgeschichte, Psychologie und Bauforschung. Nach einem Abstecher nach Berlin, wo er ebenfalls als Steinbildhauer und Restaurator tätig war, ist er seit 1994 Bildhauer in Bamberg.
 

Weitere Informationen zur Ausstellungsreihe finden Sie hier.