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07.04.2025Bergamt Nordbayern gestattet weiteren Abbau in der Naabschleife südöstlich von Schwarzenfeld (Landkreis Schwandorf)
Das Bergamt Nordbayern an der Regierung von Oberfranken hat der Firma Naabkies GmbH & Co. KG am 27. März 2025 die Genehmigung für den vorzeitigen Beginn für die Fortführung des Abbaus auf einer Teilfläche des Tagebaus "Asbach" in der Naabschleife südöstlich von Schwarzenfeld erteilt. Diese Zulassung des vorzeitigen Beginns betrifft eine Teilfläche von etwa 11,3 Hektar, auf der das Unternehmen nun die Abbautätigkeiten fortsetzen kann.
Die Firma Naabkies GmbH & Co. KG hatte zuvor die Zulassung eines Rahmenbetriebsplans auf diversen Grundstücken der Gemarkung Schwarzenfeld, Markt Schwarzenfeld, Landkreis Schwandorf bei einer Gesamtflächeninanspruchnahme von etwa 31,8 Hektar beantragt. Für die etwa 11,3 Hektar große Teilfläche wurde die Zulassung des vorzeitigen Beginns angefragt.
Der gewonnene Quarzsand wird über eine zuvor errichtete Bandbrücke auf die andere Seite der Naab transportiert. Dort wird er in der bestehenden Aufbereitungsanlage aufbereitet und dann zu den Endkunden transportiert. Durch den Transport über die Bandbrücke entfallen LKW-Abfuhren durch die Ortschaft Asbach.
Der Bescheid umfasst Nebenbestimmungen, die den Grundwasserschutz, den Natur- und Artenschutz sowie den Immissions- und Nachbarschaftsschutz sicherstellen. Zudem sind Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz festgelegt.
Die Zulassung des vorzeitigen Beginns war zu erteilen, da an diesem ein berechtigtes Interesse des Antragstellers besteht und mit einer Entscheidung zugunsten des Unternehmens gerechnet werden kann. Es sind keine nicht wiedergutzumachenden Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu erwarten. Der Unternehmer hat sich zudem verpflichtet, eventuell unerwartet auftretende Schäden, die bis zur Entscheidung über das Gesamtvorhaben durch die Ausführung des Vorhabens verursacht werden, zu ersetzen und den früheren Zustand wiederherzustellen, falls das Vorhaben nicht planfestgestellt wird.
Das Planfeststellungsverfahren für das Gesamtvorhaben wird fortgeführt.