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17.07.2025Einladung zur Vernissage: Ottmar Hörl präsentiert „Rasenstücke“ in Bayreuth; Kunstplattform "Regierung und Kunst"
Mit Werken des renommierten Künstlers Ottmar Hörl setzt die Regierung von Oberfranken ihre Reihe "Regierung und Kunst" fort. Die Vernissage findet
am Mittwoch, den 23. Juli 2025,
um 17:30 Uhr,
im Bibliothekssaal (K 241) der Regierung von Oberfranken,
Ludwigstraße 20, 95444 Bayreuth,
statt.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Wir bitten um Anmeldung an presse@reg-ofr.bayern.de.
Die Ausstellung „Rasenstücke“ ist vom 24. Juli bis 28. August 2025 montags bis donnerstags von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr und freitags von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr geöffnet.
Regierungspräsident Florian Luderschmid: „Es ist eine besondere Ehre, Ottmar Hörl für unsere Kunstplattform zu gewinnen. Sein Engagement und seine kreativen Beiträge am 'Grünen Hügel' in Bayreuth, in der Baille-Maille-Allee Himmelkron oder auch in der Veste Coburg unterstreichen seine enge Verbindung zu Oberfranken und bereichern unsere Kunstlandschaft. Diese Ausstellung bietet die Gelegenheit, einen neuen Blick auf sein Werk zu werfen, da sie seine weniger bekannte künstlerische Seite - die Malerei - in den Fokus rückt.“
Über den Künstler
Ottmar Hörl, 1950 in Nauheim/Hessen geboren, ist emeritierter Professor und ehemaliger Präsident der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Er hat an der Städel-Schule in Frankfurt sowie der Kunstakademie in Düsseldorf studiert. Hörl ist international bekannt durch seine radikalen Werkkonzepte und Großprojekte mit seriellen Skulpturen im öffentlichen Raum. Zu seinen Auszeichnungen zählen der art multiple-Preis, der Wilhelm-Loth-Preis und der intermedium-Preis. Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen wie der Albertina Wien, dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, dem Daegu Art Museum in Südkorea und dem San Francisco Museum of Modern Art (SFMOMA) in den USA zu finden.
In Bayreuth realisiert Hörl seit 2004 zahlreiche Kunstaktionen. Auch in diesem Jahr ist seine Skulptureninstallation „Der Mäzen“, mit Figuren von Richard Wagner und dessen Förderer, König Ludwig II. von Bayern, auf dem „Grünen Hügel“ im Rahmen der Bayreuther Festspiele zu sehen.
Zur Ausstellung
In der Ausstellung in der Regierung von Oberfranken werden ausgewählte Werke von Ottmar Hörl präsentiert, die eine weniger bekannte Seite seines Schaffens - die Malerei - beleuchten. Ziel ist es, den Besucherinnen und Besuchern einen neuen Blick auf das Werk des Konzeptkünstlers zu eröffnen, der stets den Lücken in der Kunstgeschichte auf der Spur ist.
Nachdem Hörl Albrecht Dürers „Großem Rasenstück“ zu Ehren diesem die Installation „Das Große Hasenstück“ im Jahr 2003 widmete, begann er im Sommer 2018 mit malerischen Neuformulierungen, die Dürers Aquarell erneut eine Referenz erweisen. Obwohl Hörls Werke methodisch der gegenstandslosen Malerei zuzuordnen sind, eröffnen sie durch ihre Struktur und Farbigkeit eine Fülle an Interpretationen, die die Natur selbst zu spiegeln scheinen. Die dynamischen Linien und Farben der Bilder berühren Augen und Seele und regen zum Nachdenken über Kunst, Kosmos, Natur und Wahrnehmung an.
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