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24.10.2025

Heimatenergie FMB GmbH als "Unterstützer im Team Energiewende Bayern" ausgezeichnet

Der Regierungspräsident von Oberfranken Florian Luderschmid hat die Heimatenergie FMB GmbH zum offiziellen "Unterstützer im Team Energiewende Bayern" (TEB) ernannt.

Die Heimatenergie FMB GmbH wurde im Jahr 2024 gegründet und ist ein Zusammenschluss von neun Kommunen aus den Landkreisen Bayreuth, Kulmbach und Hof. Die beteiligten Kommunen sind die Städte Bad Berneck, Gefrees und Goldkronach, die Gemeinden Harsdorf, Himmelkron, Neuenmarkt und Trebgast sowie die beiden Märkte Marktschorgast und Stammbach.

Heimatenergie FMB GmbH als Schrittmacher für die Energiewende

"Die Heimatenergie FMB GmbH entwickelt sich zu einem Schrittmacher für die Energiewende in der Region", würdigte Luderschmid das Engagement der Kommunen. "Durch die interkommunale Zusammenarbeit ist eine enge Abstimmung bei der Planung und Umsetzung von Projekten über Gemeindegrenzen hinweg möglich. Das kann Signalwirkung für andere Kommunen haben, sich zusammenzutun und gemeinsam aktiv zu werden. Die Heimatenergie FMB GmbH leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Energiewende in Oberfranken und Bayern."

Gemeinsam mit der Bevölkerung vor Ort möchten die neun beteiligten Kommunen Verantwortung zur Umgestaltung der Energiezukunft übernehmen und sich aktiv für die Energiewende in der Region einsetzen. Dabei sollen vor allem bereits bestehende regionale Potenziale genutzt werden. Aktuell werden bspw. auf den Dachflächen von acht kommunalen Liegenschaften Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 400 kWp errichtet. Dadurch, dass die Erneuerbaren Energieanlagen möglichst selbst betrieben werden, kann die Region nachhaltig und günstig mit klimafreundlichem Strom versorgt werden. Darüber hinaus kümmert sich die Gesellschaft um die Flächensicherung für weitere Erneuerbare Energien-Projekte, insbesondere für Freiflächen-PV- und Windkraftanlagen.

Die Geschäftsführer der Heimatenergie FMB GmbH, Goldkronachs Bürgermeister Holger Bär und Karl Philipp Ehrler, Bürgermeister von Stammbach, betonen den Vorteil des interkommunalen Handelns: "Im gemeinsamen Austausch entstehen oft die besten Lösungen. Wenn wir unser Wissen teilen, voneinander lernen und über Gemeindegrenzen hinweg zusammenarbeiten, wird aus vielen kleinen Schritten ein großer Fortschritt und eine starke Initiative", so Bär. Und Ehrler ergänzt: "Die Energiewende kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie aktiv vor Ort gestaltet wird, getragen von Kommunen, umgesetzt mit regionalen Partnern und mitgestaltet von den Bürgerinnen und Bürgern. Dabei ist es aus unserer Sicht wichtig, die Menschen frühzeitig einzubinden. So kann ein breiter Rückhalt entstehen, der auch die Nutzung von Flächen für Photovoltaik- oder Windkraftanlagen verständlicher und akzeptierter macht."

Hintergrund

Das "Team Energiewende Bayern" (TEB) ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Hier können alle mitwirken, die sich für die Energiewende in Bayern engagieren. Die Regierung von Oberfranken ist seit Beginn Partner im TEB und Teil des Beraternetzwerks. Regierungspräsident Florian Luderschmid fungiert als Energiebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung in Oberfranken, unterstützt durch den Energiekoordinator als zentralen Ansprechpartner vor Ort.

Weitere Informationen finden Sie auf der auf der Seite Energiewende in Oberfranken.

► Fotos der Veranstaltung finden Sie in unserer Mediathek.